3D-Druck - CAD - Farbnahme - Laser - Presskeramikofen - Sinterofen - Zirkoniumfräsen
Keramik-/Modellraum
Neben der klassischen manuellen Fertigung gibt es seit einigen Jahren die Additive Fertigung (AF). Modelle, Modellgussbasen, Bohrschablonen und Abformlöffel lassen sich digital per CAD-Software entwerfen und danach in der gewünschten Qualität maschinenbasiert günstig additiv herstellen.
Bei der CAD-Technik, CAD= computer aided design, erhält der Zahntechniker vom Zahnarzt statt der Abdrücke mit dem Abdrucklöffel und der Abdruckmasse einen dreidimensionalen Datensatz. Im Dentallabor wird dann an einem Bildschirmarbeitsplatz ein Werkstück des Zahnersatzes konstruiert und die Daten im Anschluss zur Fertigung an eine Fräsmaschine gesendet.
An Arbeitsplätzen, an welchen die Farbnahme erfolgt, sind ergonomische Aspekte zu beachten.
Die Schwierigkeiten, Titan als Werkstoff in der Dentaltechnik zu verarbeiten, waren der Grund für die Einführung der Laserschweißtechnik. Da sich diese Technik auch zum lotfreien Verbinden anderer Metalle in der Zahntechnik eignet, setzen immer mehr Dentallabore Lasergeräte ein.
Presskeramiköfen sind Geräte zum Brennen und Pressen von Dentalkeramikmassen. Hierbei sind die Sicherheitshinweise des jeweiligen Presskeramikofenherstellers sowie die Vorgaben und Empfehlungen der Keramikhersteller zu beachten.
Bei der Oxidkeramikverarbeitung ist ein Sintern der Zirkonoxidkeramik notwendig.
Beim Fräsen von Zirkonium können die Atemwege durch Einatmen von Zirkoniumdioxidstäuben beeinträchtigt werden. Zudem ist eine Sensibilisierung der Haut und der Atemwege nach Hautkontakt bzw. Einatmen nicht auszuschließen, Herstellereinstufung für Zirkonblanks beachten.
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