Lager/Technik

Tritte

Tritte haben im Allgemeinen bis zu vier Stufen. Aufgrund ihrer Bauart dürfen die obersten Stufen bzw. die Plattform betreten werden. Man unterscheidet Leitertritte, Treppentritte, Tritthocker und Rolltritte, auch "Elefantenfüße" genannt. Der Tritthocker wird heute nur noch selten eingesetzt.

Leitertritte gibt es sowohl mit feststehenden als auch mit zusammenklappbaren Schenkeln. Zusammenklappbare Tritte eignen sich besonders für die Verwendung in Bereichen, in denen wenig Platz für die Lagerung, z. B. in Regalgängen, vorhanden ist.

tritte-dental-02.jpgTreppentritte haben besonders breite Stufen, daher werden sie häufig bei der Bedienung von Maschinen eingesetzt.

Der Rolltritt ist, je nach Ausführung, von zwei, drei oder vier Seiten besteigbar. Seine Höhe beträgt bis zu 0,5 m. In seine Standfläche eingebaute Rollen ermöglichen z. B. durch Anstoßen mit dem Fuß ein leichtes Verfahren. Die Rollen werden durch das Körpergewicht des Benutzers beim Betreten in die Standfläche versenkt. Wegen seiner geringen Höhe und der großen Aufstellfläche ist der Rolltritt bequem zu benutzen. Er findet häufig Einsatz im Bürobereich.

Von Tritten aus lassen sich Arbeiten mit Arbeitshöhen bis etwa 2,5 m durchführen. Tritte dürfen nur auf ebenem Untergrund aufgestellt werden. Ungeeignet sind z. B. schräge, unebene, nachgiebige und rutschige Aufstellflächen. Auf ihnen besteht die Gefahr des Kippens, Einsinkens und Wegrutschens des Trittes.

Tritte werden häufig nur zur Durchführung von Arbeiten geringen Umfangs verwendet. Typische Einsatzorte für Tritte sind z. B. Büros, Registraturen, Verkaufsbereiche.

Um der Benutzung von ungeeigneten Aufstiegen entgegenzuwirken, sollte die Betriebsleitung geeignete Tritte in ausreichender Zahl bereitstellen.

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